Einreisekontrolle

Neues Schleusensystem für Flüchtlinge in Spielfeld

Österreich
10.12.2015 15:53

Seit 5. September sind mehr als 600.000 Menschen auf der Flucht nach Österreich ein- bzw. durchgereist. Aktuell sind es täglich 2000 bis 5000 Flüchtlinge. In Spielfeld in der Steiermark laufen die Arbeiten an einem modernen High-Tech-Schleusensystem auf Hochtouren. Unter anderem werden 29 Container für die Einreisekontrolle errichtet.

Bis zu 11.000 Personen können innerhalb von 24 Stunden in Spielfeld abgefertigt werden. Bis Jahresende soll laut Innenministerium das moderne Schleusensystem, das als Vorbild die Sicherheitskontrollen bei Großveranstaltungen hat, fertig sein. Dazu gehört auch, dass die Habseligkeiten der Menschen mit Metalldetektoren kontrolliert werden. Ein Info-Leitsystem, das bereits auf slowenischer Seite beginnt, wird am Grenzübergang durch große Bildschirme mit Symbolen weitergeführt.

Wer es geschafft hat, bekommt ein grünes Bändchen und darf weiter. Mit dem Bau des 3,7 Kilometer langen Zaunes soll ein Umgehen der Registrierung verhindert werden.

Zudem sorgt eine acht Meter große Lücke für Aufregung, weil sich ein Weinbauer querlegt. Das Loch werde mit anderen "grenzpolizeilichen Maßnahmen" überbrückt, hieß es. Für die Grundstücke wird vom Staat Miete an die Besitzer gezahlt. Außerdem ist der Zaun nicht fix verankert und kann jederzeit wieder entfernt werden. Die Kosten von insgesamt zehn Millionen Euro werden vermutlich unterschritten.

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