"Hier steht Wiens teuerstes WC", titelte nun die WIFF auf ihrer Homepage. Gerade einmal 15 Quadratmeter sollen die "Luxustoiletten" messen. Der Preis setzt sich aus dem Abriss der alten WCs, Flugdach, Beleuchtung, Wartebereich für die Straßenbahnlinie 31 und barrierefreien Sanitäranlagen zusammen. "Um das Geld kaufe ich mir ein Haus samt Auto", ist WIFF-Bezirksrat Oskar Turtenwald empört.
Ulrike Volk, Sprecherin der MA 48, argumentiert: "Eine öffentliche WC-Anlage ist so nicht vergleichbar. Hier herrschen viel höhere Ansprüche hinsichtlich Hygiene und Barrierefreiheit." Ein Anti-Graffiti-Schutz und eine Vandalismus-sichere Ausstattung sollen Reparaturen ersparen. Der Bezirk beteiligt sich mit 25 Prozent an den Kosten.
Bis 2018 investiert die Stadt rund 8,5 Millionen Euro in eine wienweite "Toiletten-Offensive". 32 WC-Anlagen werden neu gebaut, 22 alte modernisiert und 21 historische restauriert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.