Über zwei Wochen lang konnte auf der Website der Wiener Linien abgestimmt werden - zur Wahl standen die Farben Türkis und Rosa, da sich diese gut ins bestehende Leitsystem der Wiener Linien eingliedern und gleichzeitig eine gute Unterscheidbarkeit zu den bestehenden Kennzeichnungen der U-Bahn-Linien ermöglichen, wie Stadträtin Renate Brauner erklärte. Insgesamt gaben laut den Wiener Linien 143.000 Fahrgäste ihre Stimme ab, Türkis hatte von Anfang an die Nase vorne.
"U5 wird stark frequentierte Linien entlasten"
"Die U5 wird nicht nur stark frequentierte Linien wie die U6 entlasten, sondern auch die Fahrzeiten für viele Fahrgäste deutlich verkürzen", sagte Brauner. "Die große Beteiligung spiegelt auch wider, wie stark sich die Wienerinnen und Wiener mit ihrer U-Bahn identifizieren", so Brauner. Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter: "Wien wird zur Zwei-Millionen-Stadt. Die neuen Strecken von U2 und U5 sorgen dafür, dass das Wiener Öffi-Netz für diesen Zuwachs gerüstet ist."
Erste Vorbereitungsarbeiten starten
In den nächsten Wochen wird die MA 29 im Auftrag der Wiener Linien mit Probebohrungen beginnen, die zusätzliche Informationen über die Untergrund- und Gesteinsverhältnisse an der geplanten Trasse liefern sollen. Nach detaillierten Planungen und einem Architekturwettbewerb für die Gestaltung der neuen Linie kann voraussichtlich 2018 mit dem Bau begonnen werden.
In einer ersten Etappe wird die U5 vom Alten AKH zum Karlsplatz führen, wobei der Hauptteil auf jener Strecke verläuft, die derzeit von der U2 genutzt wird. Diese wird - von der Station Rathaus abzweigend - künftig zum Matzleinsdorfer Platz fahren. In einem weiteren Ausbauschritt soll die U5 über den Gürtel zum Elterleinplatz verlängert werden, die U2 zum Wienerberg.
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