Türke klagt

Nach Ehrenmord: Streit um Pension in Österreich

Österreich
18.07.2016 17:00

Der brisante Rechtsstreit um einen verurteilten Straftäter am Wiener Verwaltungsgericht geht in seine entscheidende Phase. Ein 59-jähriger Türke möchte seinen Lebensabend bei seiner Familie in Wien verbringen, obwohl er seit vier Jahrzehnten keinen Fuß auf österreichischen Boden gesetzt hat.

1976 reiste Isa K. aus Wien nach Berlin - und kehrte erst 2016 erstmals wieder nach Wien zurück, wo seine Frau und Tochter ihr Leben verbrachten. In der deutschen Hauptstadt richtete der Türke als Komplize mit seinem Cousin einen Landsmann mit 29 Messerstichen hin. Ein Ehrenmord, wie dem Akt zu entnehmen ist. Nach langer Flucht saß er sechs Jahre im Gefängnis. Jetzt streitet er mit der Einwanderungsbehörde um sein Bleiberecht.

Der Fall bekommt mittlerweile auch eine politische Dimension: "Es kann nicht sein, dass ein verurteilter Mörder bei uns seine 'Pension' verbringen will und dem Steuerzahler auf der Tasche liegt", so Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus.

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