Ein Brand hat Freitagfrüh den Altar in der koptisch-orthodoxen Kirche in Klagenfurt zerstört. Die Brandursache wird erst ermittelt, eine Brandstiftung scheint laut Polizei aber wenig wahrscheinlich. Bei der Kirche handelt es sich um jene, vor der vor zwei Wochen wegen eines Rucksacks Bombenalarm gegeben worden war.
Das Gepäckstück hat sich damals als harmlos herausgestellt. Es befanden sich nur Kleidungsstücke darin. "Aber es stimmt, dass die Kirche als gefährdetes Objekt eingestuft ist", sagt Major Markus Tilli vom Stadtpolizeikommando Klagenfurt. "Deshalb ist immer Vorsicht geboten. Natürlich wird die Brandursache genauestens ermittelt. Aber es wäre recht unwahrscheinlich, dass jemand das Feuer gelegt hat." Der Betraum, in dem sich der Altar befindet, ist nämlich im zweiten Stock des Gebäudes untergebracht. "Da kommt man nicht einfach hinein", so Tilli.
Sehr große Verständigungsprobleme bei Einsatzbeginn
Der Brand wurde Freitag gegen halb sechs Uhr früh von einem Mann im Nachbarhaus bemerkt. Er alarmierte auch die Feuerwehr. Einsatzleiter Martin Zmug: "Es gab zwar anfangs sehr große Verständigungsprobleme, schließlich verstanden wir aber, wohin wir fahren mussten. Der Gebetsraum war leer, das Feuer konnte gelöscht werden."
Der Priester habe zuvor schon Löschversuche unternommen gehabt, "sie waren allerdings vergeblich, da der Rauch zu stark war. Wir selbst konnten ja auch nur mit Atemschutz hinein."
Serina Babka, Kärntner Krone
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