Sohn auf der Flucht

Mutter erstochen: Polizei prüft Passagierlisten

Österreich
21.09.2014 14:22
Die Suche nach jenem 22-jährigen Niederösterreicher, der seine eigene Mutter mit zahlreichen Messerstichen in den Nacken getötet und die Leiche danach in einer Bettlade versteckt haben soll, läuft auf Hochtouren. Die Polizei überprüft derzeit die Daten aller infrage kommenden Passagierlisten, um herauszufinden, wohin sich der junge Mann abgesetzt haben könnte.

Der tatverdächtige, per internationalen Haftbefehl zur Fahndung ausgeschriebene Sohn der getöteten 43-Jährigen ist seit 8. September untergetaucht. Der 22-Jährige hatte all seine Sachen mitgenommen und am 8. September auch sein Bankkonto aufgelöst. Der auf seine Mutter angemeldete Pkw wurde am selben Tag am Flughafen Wien in Schwechat abgestellt.

Ob sich der Verdächtige tatsächlich ins Ausland abgesetzt hat, sei nun Gegenstand von Erhebungen, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Sonntag. Das Landeskriminalamt überprüfe daher unter anderem die Daten der infrage kommenden Abflüge.

Mutter und Sohn als unauffällig bekannt
Mutter und Sohn hatten gemeinsam in der Wohnung in Strasshof gelebt. Beide waren arbeitslos, so Baumschlager. Nachbarn beschrieben sie als kontaktscheu, aber unauffällig, Streitereien waren ihnen nicht bekannt.

Die im Zeitraum zwischen Ende August und 8. September verübte Bluttat war brutal: Dem Obduktionsergebnis zufolge wurden der 43-Jährigen zahlreiche Messerstiche in den Nacken zugefügt. Die Tote wurde, in Decken und Plastik gehüllt, in der Bettlade einer Couch verstaut (Bericht siehe Infobox).

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