Muslime würden zu Bürgern zweiter Klasse, ein Generalverdacht gegen alle Muslime - nur zwei der Punkte, mit denen die "Muslimische Jugend" gegen das neue Islamgesetz wettert. Auch dass Vereine keine Finanzspritzen mehr aus dem Ausland erhalten dürfen und der Staat jederzeit Moscheen schließen kann, ist ein Dorn im Auge. Und so verteilt die Organisation eifrig ihre Plakate – bevorzugt in Schulen.
"Für eine Organisation unwürdig"
"Derartige Aktionen sind für eine Organisation unwürdig. Und das wegen eines Gesetzes, das Muslimen mehr Privilegien einräumt als in irgendeinem anderen EU-Land", so die Initiative Liberaler Muslime.
Interessant: Auf sprachlicher Ebene scheinen Frauen zumindest bei der "Muslimischen Jugend" mittlerweile Gleichberechtigung erlangt zu haben. Man beachte das Binnen-I auf dem Plakat…
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