1500 Euro gefordert

Mindestlohn für diverse Berufe erst später

Wirtschaft
14.03.2017 08:58

Gegen die von der Gewerkschaft geforderte Einführung eines Mindestlohns von 1500 Euro brutto im Monat für Vollzeitbeschäftigte gibt es Widerstand diverser Branchen: Friseure, Textilreiniger und auch die Textilindustrie fürchten den höheren Kostendruck.

In Österreich verdienen derzeit über 300.000 Beschäftigte weniger als 1500 Euro. Die Unternehmen argumentieren, dass sie sich mehr nicht leisten können und ein sofort eingeführter Mindestlohn daher Jobs gefährden würde. Sie plädieren teilweise für eine Frist für die Einführung bis 2025.

Friseure, Textilindustrie etc. wollen Aufschub
Wolfgang Katzian, Chef der Gewerkschaft GPA-djp, hat dafür zwar Verständnis, eine solche Frist ist ihm aber zu lange: "Wir sind für eine Generalvereinbarung, die in unterschiedlichen Branchen ein unterschiedliches Tempo für den Mindestlohn erlaubt. Man darf sich allerdings nicht bis zum St.-Nimmerleins-Tag Zeit lassen." Einige Branchen liegen um 50 Euro unter dem Mindestlohn, andere sogar um 300 Euro.

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