Großrazzia in Taiwan

Millionenbetrüger nach Wien-Trip verhaftet

Österreich
28.06.2015 19:00
Fahnder stürmten seine Firma in Taiwan, verhafteten 14 Mitarbeiter - was den mutmaßlichen Millionenbetrüger und Hauptverdächtigen Lo H. aber nicht juckte: Er war zu diesem Zeitpunkt 9.000 Kilometer entfernt - auf "Urlaub" in Österreich. Freitagfrüh stieg er in Wien-Schwechat in den Flieger in Richtung Heimat. Wo nach der Landung umgehend die Handschellen klickten.

Gerade gelandet, wurde dem Verdächtigen auf dem taiwanesischen Flughafen Taoyuan von Fahndern auch schon der Haftbefehl unter die Nase gehalten - um ihm folglich die Handschellen anzulegen. Völlig gelassen habe Lo H. die Festnahme hingenommen, sich noch schnell die Jacke ausgezogen, um darunter seine gefesselten Hände zu verstecken. Ist er doch im ganzen Land bekannt - als die taiwanesische Version des "The Wolf of Wall Street".

Im Stil des berüchtigten Jordan Belfort soll der Chef eines Technologie-Unternehmens unzählige Opfer mit Aktien-Betrügereien um 30 Millionen Euro geprellt haben. Bereits Anfang letzter Woche führte die Polizei eine Großrazzia in seinem Unternehmen durch und nahm 14 Personen fest - der Hauptverdächtige weilte, laut taiwanesischer Justiz, zu diesem Zeitpunkt aber noch seelenruhig in Wien.

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