Vorsätze 2014

Mehr Sport, gesünder essen, aber keine Politik

Österreich
26.12.2013 09:29
Ein Drittel der Österreicher fasst gute Vorsätze fürs neue Jahr: Mehr Sport, gesünder essen und abnehmen rangieren ganz vorne, wie die IMAS-Silvester-Umfrage ergab. Nur die Wenigsten haben für 2014 mehr politisches bzw. ehrenamtliches Engagement auf ihre persönliche Agenda gesetzt. Zwei Drittel lassen laut IMAS von Neujahrsvorsätzen lieber von vornherein die Finger.

Insgesamt gehen die Österreicher etwas unbeschwerter in das Jahr 2014 als sie ins 2013er gestartet sind, erwarten aber für ihre eigene Situation kaum Änderungen. Die Zahl jener, die Zuversicht artikulierten, stieg von 43 auf 48 Prozent. Sorgenfalten haben nach zuletzt 22 nun nur mehr 19 Prozent im Gesicht, wenn sie ans kommende Jahr denken.

Die Jüngeren sind deutlich optimistischer als die Älteren, Maturanten und Akademiker weniger skeptisch als Pflichtschulabsolventen. Die Hälfte der Befragten rechnet nicht damit, dass sich 2014 an ihrer beruflichen und sozialen Situation etwas ändern wird. 20 Prozent glauben an eine Verbesserung, 22 Prozent an eine Verschlechterung, der Rest ist unentschlossen.

Meistens mehrere Vorsätze
Von jenen, die sich für das neue Jahr etwas vorgenommen haben, geben sich nur 15 Prozent mit einem einzelnen Vorsatz zufrieden. Ein Drittel hat sich zwei bis drei, ein weiteres Drittel gleich bis zu sechs Punkte selbst ins Aufgabenheft geschrieben. Ein knappes Fünftel will sogar noch mehr Dinge im nächsten Jahr besser machen. Für junge Leute und Frauen ist Silvester häufiger ein Anlass dem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen als für Ältere und Männer.

47 Prozent der Menschen mit Neujahrsvorsatz wollen 2014 mehr Sport betreiben, 45 Prozent bewusster leben bzw. mehr auf sich schauen und 37 Prozent sich gesünder ernähren. Ein gutes Drittel trägt sich mit dem Plan abzuspecken. Ein Viertel hegt die Absicht, einmal ordentlich zu Hause auszumisten. 23 Prozent möchten das Rauchen aufgeben, ein Fünftel gelobt mehr Sparsamkeit.

Wenige für politisches Engagement
Weniger vor dem Computer oder dem Fernseher zu hocken hat sich nur einer von zehn Befragten vorgenommen. Lediglich fünf Prozent wollen nicht mehr so viel Zeit in sozialen Medien verbringen. In dieser Größenordnung bewegen sich auch die Ambitionen für politisches oder ehrenamtliches Engagement - und sei es nur, sein Kreuzerl bei der EU-Wahl zu machen.

IMAS befragte von 13. November bis 4. Dezember 1.005 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen in persönlichen Interviews.

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