"Aktivisten bekannt"

Theresien-Denkmal verhüllt: Polizei ermittelt

Österreich
29.11.2016 14:15

"Islamisierung - nein danke!" - das Schild wird von einer Statue getragen, die einen "Berater" Maria Theresias zeigt. Knapp zehn Meter darüber thront die Monarchin zwischen Natur- und Kunsthistorischem Museum in Wien - mit einem riesigen Schleier verhüllt, der an den muslimischen Niqab erinnert. Die "Identitäre Bewegung Österreich" bekannte sich zu der umstrittenen Aktion.

Die Morgensonne reflektiert am Hauptgebäude des Wiener Museumsquartiers, im Vordergrund sieht man die Statue der Kaiserin in einen schwarzen Schleier gehüllt. Das Datum hatten die rechten Identitären nicht zufällig gewählt: Der 29. November ist Theresias Todestag.

"Protest gegen Islamisierung Österreichs"
Die "Identitäre Bewegung" verteidigt die Aktion via Facebook als "Protest gegen die Islamisierung Österreichs und für die Meinungsfreiheit in unserem Land". Und weiter: "Wenn die Politiker die Islamisierung verschweigen, müssen wir umso deutlicher auf sie aufmerksam machen! Die Wahrheit muss zumutbar sein."

Die Polizei ermittelt. "Die Identitäten der Aktivisten sind bekannt, auch das Landesamt für Verfassungsschutz prüft den Sachverhalt", so Polizeisprecher Paul Eidenberger zur "Krone".

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