Ikone der Kunstwelt

Malerin Maria Lassnig (94) gestorben

Österreich
06.05.2014 20:36
Die österreichische Künstlerin Maria Lassnig ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Wie der "Standard" berichtete, starb Lassnig am Dienstag in Wien. Die Malerin und Medienkünstlerin wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Österreichischen Kunstpreis für Bildende Kunst, dem Oskar-Kokoschka-Preis oder dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.

Lassnig war vor einigen Tagen mit Beschwerden ins Spital eingeliefert worden. Dort sei es ihr zuletzt stetig schlechter gegangen, sagte der Leiter des Grazer Universalmuseums Joanneum, Peter Pakesch.

Von Kärnten über Wien und Paris nach New York
Die am 8. September 1919 im kärntnerischen Kappel am Krappfeld (Bezirk St. Veit an der Glan) geborene Lassnig studierte ab 1941 in Wien an der Akademie für Bildende Künste. Ihre Werke wurden bald als "entartet" eingestuft, weshalb sie ihr Studium abbrechen musste. Anfang der 50er-Jahre setzte sie ihre Ausbildung in Wien und Paris fort.

1968 übersiedelte Lassnig nach New York, wo ihr künstlerischer Stern international aufging. 1980 kehrte sie nach Österreich zurück. Vor allem durch ihre "Körperbewusstseinsbilder" sicherte sich Lassnig einen Platz in der heimischen Kunstgeschichte. Zuletzt wurde ihr unermüdliches Lebenswerk bei der Biennale 2013 in Venedig mit dem Goldenen Löwen geehrt.

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