Ein tierischer Fußgänger quert die "Mahü"-Fuzo. Viele Passanten ziehen aber die Gehsteige der Straßenmitte vor. Hopp oder dropp lautet die Devise. Grauschattierungen sind nicht möglich. Wer keine Fuzo will, muss B ankreuzen - und aus. Jedes weitere Kreuzerl auf dem Zettel macht diesen ungültig. Nur wer für die Verkehrsberuhigung ist, kann in Folge über Querungen und Radler mitbestimmen. Er muss demnach Antwort A wählen.
Für die Stadt Wien sind das ganz klare Entscheidungsregeln ohne Firlefanz. Der Autoklub bemängelt jedoch, dass die Bürger keine "differenzierten Meinungen" ausdrücken können. So dürfen die Anrainer etwa nicht über nächtliche Parkmöglichkeiten mitreden.
Die Abstimmung startet am 17. Februar. Knapp 50.000 Bewohner in Mariahilf und Neubau dürfen mitmachen. Stimmzettel, Briefe und Auszählung kosten den Bezirken 566.000 Euro. Hinzu kommt die Infokampagne der Stadt um 850.000 Euro; in Summe also rund 1,42 Millionen Euro.
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