Der Teenager dürfte am Heimweg von einer nächtlichen Zechtour gewesen sein, als er in der Siedlung Aiser in Schwertberg stürzte und stark blutend liegen blieb.
"Der Bursch ist mir vorher schon aufgefallen, weil er so herumgetorkelt ist. Wie ich in die Sackgasse gekommen bin, ist er am Boden gelegen. Ich hab' zuerst geglaubt, das ist eine Geburtstagspuppe. Er war schwarz angezogen. Ich bin hin, hab' ihn angeleuchtet und gefragt, ob er aufstehen kann", schildert der 57-jährige Austräger Franz Wandl aus Mitterkirchen. Doch der 16-Jährige rührte sich kaum.
"Ohne uns wäre er sicher erfroren"
Anrainer Ludwig Redl hörte im Schlafzimmer, wie Wandl mit dem Verletzten sprach: "Der hat das toll gemacht. Ich bin mit meiner Freundin, der Enzenberger Sonja, raus. Wir haben ihm Erste Hilfe geleistet. Der Bursch war mit dem Kopf auf eine Kante gefallen, er hat stark geblutet. Er wäre ohne uns sicher erfroren."
Es war übrigens nicht das erste Mal, dass Franz Wandl seine große Zivilcourage und Hilfsbereitschaft unter Beweis stellte. Schon 2004 hatte der 57-Jährige beim Austragen einen Brand gemeldet.
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