Diesel ausgeronnen

Lkw-Unfall fordert Einsatzkräfte in der Steiermark

Österreich
22.02.2014 14:12
Großeinsatz für die steirischen Einsatzkräfte auf der Südautobahn: Ein Lkw ist Samstag früh ungebremst gegen die Mittelleitschiene geprallt. Der Tank des Lasters riss auf, 200 bis 300 Liter Diesel flossen ins Erdreich. Zahlreiche Lkw-Teile wurden auf die Fahrbahn geschleudert - es kam zu mehreren Folgeunfällen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Der 31-jährige Lenker aus der Ukraine war gemeinsam mit seinem 36-jährigen Bruder von Italien nach Litauen unterwegs. Gegen 3 Uhr fuhren sie in Richtung Wien zwischen Sinabelkirchen und Ilz im Gemeindegebiet von Nestelbach im Ilztal, als der 31-Jährige eigenen Angaben zufolge in einen Sekundenschlaf fiel.

Laster ungebremst gegen Mittelleitschiene geprallt
Das mit Birnen beladene Schwerfahrzeug überquerte daraufhin ungebremst die Überholspur und stieß gegen die Betonwand zwischen den Richtungsfahrbahnen. Durch die Wucht des Aufpralls flogen zahlreiche Teile auf die Autobahn.

Zwei Pkw-Lenker auf der Fahrt in Richtung Graz konnten nicht mehr ausweichen - die Autos wurden an den Reifen beschädigt. Vermutlich zu lange auf die Unfallstelle geschaut hat ein anderer Lenker: Er verursachte einen Auffahrunfall. In allen Fällen kamen die Beteiligten ohne Verletzungen davon.

20 Tonnen mit Diesel getränktes Erdreich ausgegraben
Die Einsatzkräfte mussten für die Aufräumarbeiten mehrere Fahrspuren sperren. Die Freiwilligen Feuerwehren Neudorf, Ilz, Hochegg und Fürstenfeld gruben rund 20 Tonnen mit Diesel getränktes Erdreich aus, sammelten umherliegende Lkw-Teile ein und richteten den in Schräglage geratenen Sattelzug per Kran wieder auf.

Laut den Ermittlungen hatte der Lkw-Lenker die erlaubte Fahrzeit zum Zeitpunkt des Unfalls nicht überschritten. Die Einsatzkräfte sprachen von Glück, dass bei dem Crash niemand verletzt wurde.

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