Für die vier Männer - die beiden Haupttäter im Alter von 29 und 35 Jahren sowie einen 37- und einen 53-Jährigen - hätten bereits im April die Handschellen geklickt, erklärte Chefinspektor Reinhold Sommer vom Stadtpolizeikommando Linz. Sie sitzen in Linz in Untersuchungshaft. Nun versuchen die Kriminalisten, die Wege der Drogen nachzuvollziehen: Der 35-Jährige soll 13 Kilo Marihuana aus dem Ausland, möglicherweise aus Albanien, nach Österreich geschmuggelt haben. Er ist im Gegensatz zu den anderen Männern nicht geständig.
Der 35-Jährige soll den 29-Jährigen beliefert haben, der die Drogen vor allem im Linzer Stadtteil Urfahr und im benachbarten Leonding verkaufte. Die beiden Älteren sind kleinere Fische, die vor allem im Norden bzw. im Süden von Linz aktiv waren. Ihre Bezugsquelle haben die Ermittler noch nicht ausgeforscht. Der Verkauf erfolgte vor allem an Jugendliche, teils auf der Straße, teils von Wohnungen aus.
Bei Hausdurchsuchungen stellten die Beamten weitere sechs Kilo Marihuana, 26.000 Euro Bargeld, Sparbücher mit Einlagen im fünfstelligen Euro-Bereich sowie teure Elektrogeräte sicher. Auch ein Auto - laut Ermittlern kein Luxusmodell - wurde beschlagnahmt, das Konto des 29-Jährigen eingefroren.
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