Keller in Flammen

Linz: Elf Menschen bei Wohnhausbrand verletzt

Österreich
05.11.2014 16:34
Bei einem Kellerbrand in einem Linzer Mehrparteienhaus sind am Dienstagabend elf Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Die Feuerwehr barg zwölf Bewohner über das stark verrauchte Stiegenhaus, ein Erwachsener und drei Kinder wurden per Drehleiter aus dem dritten Stock gerettet. Das Gebäude bleibt bis Donnerstagmittag gesperrt.

Gegen 21 Uhr brach der Brand in einem unversperrten Kellerabteil in der Freistädter Straße aus. Wie die Polizei am Mittwochnachmittag bekannt gab, war das Feuer durch eine "externe Zündquelle" ausgelöst worden. Ob der Brand allerdings fahrlässig - etwa durch eine weggeworfene Zigarette - herbeigeführt oder gelegt worden war, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Ein Brandbeschleuniger wurde laut Polizei aber nicht verwendet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr rannten mehrere Personen in Panik herum, der Rauch war bereits in andere Gebäudeteile vorgedrungen. Neben den Menschenrettungen über das Stiegenhaus und aus dem ersten Stock wurde auch ein Mann aus einer ebenerdig gelegenen Wohnung mittels Leiter geborgen. Zwei Kaninchen wurden ebenfalls in Sicherheit gebracht. Mehrere Menschen mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Fünf Bewohner wurden in einem Altersheim untergebracht.

Brandschaden in Höhe von 50.000 Euro entstanden
Ein Atemschutztrupp bekämpfte mit einem Hochdruckrohr die Flammen, berichtete die Berufsfeuerwehr Linz, die den entstandenen Brandschaden mit 50.000 Euro bezifferte. Das Stiegenhaus und der Keller wurden vom Rauch befreit, die zerstörten Kellerabteile zerlegt und im Freien endgültig abgelöscht. Nach etwa zweieinhalb Stunden wurde der Einsatz, an dem 32 Mann der Berufsfeuerwehr und elf Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr beteiligt waren, beendet.

Bis Donnerstagmittag bleibt das Haus noch gesperrt, die Bewohner durften allerdings noch einmal in die Räumlichkeiten, um persönliche Gegenstände aus ihren Wohnungen zu holen.

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