Der Lkw-Fahrer, der mit dem Schwager unterwegs gewesen war, hatte am Zollamtsplatz gehalten, um sich auszuruhen. Hier soll laut den Ermittlern in Friaul ein Streit mit einigen Kollegen ausgebrochen sein, der auch wegen des starken Alkoholkonsums der Männer eskaliert sein soll.
Vernehmungen in Litauen sollen Klarheit bringen
Der Staatsanwalt von Udine, Andrea Gondolo, der die Ermittlungen führt, hat in den vergangenen Tagen im litauischen Kaunas drei von sechs verdächtigen Kollegen des Opfers vernommen. Die drei weiteren Lkw-Fahrer sollen von den Justizbehörden in der Stadt befragt werden. Einer dieser sechs Männer wird verdächtigt, den Mann getötet zu haben und mit seinem Lkw vom Zollplatz in Thörl-Maglern bis zum Eingang des Bahntunnels in Tarvis gefahren zu sein, um die Leiche dort zu verstecken.
Mumifizierte Leiche in dunkler Tunnelnische gefunden
Der Brustkorb des Opfers wies etliche Frakturen auf, schwere Quetschungen im Bereich des Brustbeines wurden ebenfalls festgestellt. Die mumifizierte Leiche war am 31. Oktober 2013 in einer dunklen Nische im Tunnel auf der Bahnstrecke zwischen Friaul und Kärnten gefunden worden. Die Justizbehörden in Udine hatten die Staatsanwaltschaft von Klagenfurt eingeschaltet, um einige Aspekte des rätselhaften Falles zu klären.
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