Laut Landespolizeidirektion löste sich über drei Linzern, die ohne Ski von einer Hütte nahe Spital am Pyhrn im Bezirk Kirchdorf zum Pyhrgas aufsteigen wollten, in einer Rinne eine Lawine. Sie erfasste zwei von ihnen. Der dritte unverletzt gebliebene Mann alarmierte per Mobiltelefon die Rettungskräfte. Dann suchte er nach seinen beiden Bergkameraden. Einen grub er zum Teil aus dem Schnee aus.
Schlechtwetter verhindert Helikoptereinsatz
47 Mann des Bergrettungsdienstes und fünf der Alpinpolizei stiegen zu der Unfallstelle auf. Sie entdeckten die Opfer aber erst nach einiger Zeit. Die Ortsangaben waren zu ungenau, zudem herrschten schlechte Witterungsverhältnisse mit geringer Sichtweite. Deswegen war auch ein Hubschraubereinsatz nicht möglich. Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christophorus 14" aus Niederöblarn kam nur bis in das Ortsgebiet von Spital am Pyhrn und musste im Tal landen.
Reanimation gescheitert
Der an Bord befindliche Arzt und der Sanitäter stiegen zu Fuß mit den Bergrettern zur Unfallstelle auf. Dort wurde eineinhalb Stunden lang versucht, eines der beiden Lawinenopfer zu reanimieren, was aber nicht mehr gelang. Der andere Mann wurde schwer verletzt ins Tal gebracht und in Begleitung des Notarztes und des Flugrettungssanitäters ins Krankenhaus Kirchdorf eingeliefert.
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