Darf nach Hause

Kreissägenopfer feiert schönstes Weihnachtsfest

Österreich
24.12.2015 07:14

Sein einziger Weihnachtswunsch ging in Erfüllung! Der 41-jährige Zsolt Nemeth aus Ungarn, dem bei einem Arbeitsunfall in Marchtrenk in Niederösterreich die linke Hand völlig abgetrennt wurde, darf die Feiertage bei seiner Frau und den beiden Kindern verbringen! Denn die im AKh Linz wieder angenähte Hand heilt sehr gut.

Gut zwei Wochen sind erst vergangen, seit sich der ungarische Arbeiter (41) in Marchtrenk beim Bau eines Wintergartens mit einer Kreissäge die linke Hand abgeschnitten hat. Den heutigen 24. Dezember kann er schon wieder daheim bei seiner Familie verbringen!

"Alles ist perfekt verheilt"
Ein Ärzteteam des Linzer AKH machte es möglich - in einer 13 Stunden dauernden Operation wurden unter dem Mikroskop fünf Knochen, zwölf Sehnen, fünf Arterien, mehrere Venen und Nerven sowie die Muskulatur der linken Hand wieder zusammengefügt. "Alles ist perfekt verheilt, wir freuen uns riesig, dass wir ihm seinen großen Wunsch, Weihnachten zu Hause zu feiern, erfüllen konnten", ist Oberarzt Richard Schnelzer, der gemeinsam mit Oberarzt Stefan Froschauer die Hand gerettet hat, sehr stolz.

"Größter und schwierigster Fall in den vergangenen Jahren"
Die Hand ist gut durchblutet, im neuen Jahr starten ambulante Therapien im AKh, die es dem Mann ermöglichen sollen, seinen Beruf wieder auszuüben. "Das wird noch mehrere Monate dauern, aber wir sind zuversichtlich, dass er alltägliche Bewegungen und Arbeiten wieder ausführen wird können", sagt Schnelzer. Und: "Das war der größte und schwierigste Fall in den vergangenen Jahren für uns. Unser Part ist getan, ab jetzt liegt viel beim Patienten, aber er ist jung und ambitioniert, er wird es schaffen!"

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