Laut Angaben der Polizei dürfte der kleine Bub eine auf dem Tisch stehende Schale umgekippt haben, woraufhin sich kochend heißes Wasser über seinen Kopf ergoss. Das Kind schrie vor Schmerzen, Haut löste sich bereits ab. Sofort wurde die Rettung alarmiert, die schnellstmöglich mit dem Notarzt anrückte und das Kind erstversorgte.
Der Eineinhalbjährige wurde danach in die Kinderklinik nach Linz gebracht, 15 Prozent seiner Haut sind verbrüht. Die Verbrühungen sind nach ersten Informationen ersten Grades, doch bei Kindern sind auch solche für Erwachsene weniger bedrohlichen Verletzungen sehr ernst, weshalb der Bub sofort in den Schockraum gebracht wurde. Spezialisten kümmern sich nun um das Kind, es dürfte jedoch ohne bleibende Schäden davonkommen.
Elf Kinder verbrühen sich in Österreich täglich
Täglich verbrühen sich im Schnitt elf Kinder in Österreich schwer. Kinderhaut ist sehr dünn, schon beim Kontakt mit 50 Grad Celsius heißer Flüssigkeit können Brandblasen entstehen. Trifft eine 65 Grad heiße Flüssigkeit nur eine halbe Sekunde lang auf die empfindliche Haut eines Kindes, kann diese bereits drittgradig verbrannt werden. Die Behandlung ist meist langwierig, es bleiben oft Narben zurück.
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