Laut Bischofskonferenz bewegen sich die Austritte mit den jüngsten Zahlen im Rahmen der vergangenen Jahre, wobei die Diözesen unterschiedliche Entwicklungen meldeten. Während einige einen leichten Rückgang verzeichneten, nahm die Zahl der Austritte in anderen leicht zu.
2011 verließen 59.023 Personen die Kirche, 2009 waren es 53.269. 2010 musste die Kirche 85.960 Austritte verzeichnen - ein historischer Höchststand, der zu einem Gutteil auf das damalige Bekanntwerden von Missbrauchsfällen im kirchlichen Bereich zurückzuführen war.
Mit Stichtag 31. Dezember 2013 wurden auch 4.769 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen. Das ist um 6,5 Prozent mehr als 2012 (4.477 Eintritte). 586 Personen machten von ihrem Recht auf Widerruf Gebrauch. Damit sind Menschen gemeint, die zunächst ihren Austritt erklärt hatten, nach einem Kontakt mit kirchlichen Verantwortlichen und innerhalb einer Dreimonatsfrist aber wieder Abstand von diesem Schritt nahmen.
Bei den Angaben für 2013 handelt es sich um vorläufige Zahlen. Kleinere Korrekturen - vor allem bei den Neu- und Wiedereintritten - sind noch zu erwarten, da noch nicht in allen Diözesen die Daten für die letzten Monate des Vorjahres umfassend vorliegen. Erfahrungsgemäß werden die Zahlen der Kircheneintritte (Aufnahmen und Wiederaufnahmen) und der Widerrufe noch leicht steigen.
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