Der Fall war nach einem anonymen Hinweis an die Meldestelle für Kinderpornografie und Kindersextourismus des Bundeskriminalamtes ins Rollen gekommen, berichtete der "Kurier" in seiner Dienstagsausgabe. Der Tipp erfolgte bereits Ende des vergangenen Jahres, bestätigte ein Sprecher des Bundeskriminalamts. Die Ermittlungen gestalteten sich jedoch langwierig und wurden erst in diesem Sommer abgeschlossen.
Bilder und Videos von Babys und Kindern
Es habe sich um ein Filesharing-Netzwerk gehandelt, bei dem die Teilnehmer jeweils kinderpornografisches Material verfügbar machten und selbst abrufen konnten, hieß es. 49 Computer konnten mit einer Spezialsoftware zurückverfolgt werden, gefunden wurden Bilder und Videos von Babys und Kindern.
Bei den 41 auf freiem Fuß angezeigten Österreichern handelt es sich um Männer aus acht Bundesländern im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Sie haben laut den Erhebungen die Bilder auch weitergegeben, es ging nicht um kommerzielle Gewinne. Das Material stammte ursprünglich durchwegs aus anderen Quellen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.