Fischer mit Hoppala

Kanzler Kerns neues Team in der Hofburg angelobt

Österreich
18.05.2016 12:56

In der SPÖ geht es Schlag auf Schlag: Nach Kanzler Christian Kern am Dienstag hat Bundespräsident Heinz Fischer am Mittwoch die vier weiteren neuen Regierungsmitglieder im SPÖ-Team - die Minister Jörg Leichtfried, Sonja Hammerschmid und Thomas Drozda sowie Staatssekretärin Muna Duzdar - angelobt. Bei der Zeremonie in der Hofburg waren auch Kern und ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner anwesend. Fischer leistete sich dabei ein kleines Hoppala.

Kurz vor Mittag trafen zunächst Mitterlehner und etwas später Kern mit seinen neuen Teammitgliedern ein. Fischer sagte, Kern habe in kürzester Zeit Vorschläge für die Änderung in der Zusammensetzung der Bundesregierung vorgelegt. Alle Neuen erfüllten die Voraussetzungen für die verantwortungsvollen Aufgaben.

Steßl wird zu "Steßely"
Fischer beglückwünschte sie im Maria-Theresien-Zimmer, nachdem er zuvor die Vorgänger ihres Amtes enthoben hatte. Bei der scheidenden Staatssekretärin Sonja Steßl bedankte sich Fischer als "Sonja Steßely" - wohl ein Freudscher Versprecher nach den letztlich haltlosen Spekulationen der vergangenen Tage, wonach die Wiener Stadträtin Sonja Wehsely der neuen Regierung angehören könnte.

Gelöbnisformel mit Handschlag bekräftigt
Als Erster wurde Leichtfried als neuer Infrastrukturminister angelobt. Die Gelöbnisformel wurde mit Handschlag bekräftigt. Hammerschmid ist die neue Bildungsministerin und wurde auch zunächst für das Frauen-Ressort angelobt, das später an Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser übergehen wird. Drozda wurde als Minister zunächst ohne Portefeuille angelobt, er soll später im Kanzleramt unter anderem für Kultur zuständig sein. Ihre endgültigen Agenden bekommen beide erst nach Änderung des Ministeriengesetzes. Duzdar wurde als neue Staatssekretärin im Kanzleramt angelobt.

Im Anschluss an die Angelobung lud Fischer die neuen Regierungsmitglieder sowie die Familien, die sie begleiteten, zu einem Umtrunk hinter die Tapetentür.

Kickl über Terminplanung empört
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl beanstandete am Dienstag die Terminplanungen. Ihn empörte, dass die Tagesordnung des Nationalrates wegen der Umbildung des SPÖ-Regierungsteams geändert wurde, und zog daraus den Schluss, dass "die Chaos-Politik der SPÖ mit Christian Kern unverändert weitergeht".

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