Arbeitsunfall

Kärntner von 220-kV-Leitung über Acker geschleift

Österreich
28.02.2014 08:47
Bei der Demontage einer Hochspannungsleitung hat sich am Donnerstag in St. Andrä im Lavanttal ein schwerer Arbeitsunfall ereignet. Ein nach wie vor unter Zuglast stehendes, tonnenschweres "Phasenseil" hatte sich von der Sicherung gelöst: Ein 29-jähriger Mann aus Spittal wurde vom Seil 30 Meter über einen Acker geschleift.

"Die Phasenseile werden mit Seilzugwinden zu Boden gelassen und stehen danach noch einige Zeit unter Zuglast", erklärt Markus Pederiva vom Übertragungsnetzbetreiber Austrian Power Grid. Der Techniker hatte das tonnenschwere und bereits am Boden liegende Leitungsseil mit einer Leine an der Anhängerkupplung seines Fahrzeuges gesichert.

Dann ereignete sich das tragische Unglück: Plötzlich löste sich die Leine und wickelte sich um das Bein des Technikers. Der 29-Jährige wurde durch die enorme Zuglast des tonnenschweren Seils 30 Meter über einen Acker gezogen.

Sofort eilten Kollegen dem Techniker zu Hilfe und alarmierten die Einsatzkräfte. Das Team des ÖAMTC-Hubschraubers "Christophorus 11" flog den Arbeiter, der schwere Beinverletzungen erlitten hatte, ins Unfallkrankenhaus nach Klagenfurt. Polizei und Arbeitsinspektorat ermittelten an der Unfallstelle, um den genauen Unfallhergang zu klären.

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