Nein, dieser Sommer ist wohl nicht jedermanns Geschmack. Statt gemütlich in der Sonne zu liegen und in kurzer Hose oder im Sommerkleid durch die Straßen zu schlendern, heißt es bereits seit ein paar Wochen Schirm und gelegentlich auch Jacke einpacken. Kein Wunder bei Temperaturen unter 20 Grad, wobei mancherorts die Frühtemperaturen sogar schon im einstelligen Bereich liegen.
Viel zu wenig Sommer also, um sich gemütlich ins Freibad zu legen oder im Schanigarten einzukehren - und das lässt Gastronomen und Badbetreiber - dort gab es im Juli bei der Zahl der Badegäste Rückgänge um bis zu 50 Prozent - aufgrund von Umsatzeinbußen verständlicherweise verzweifeln.
Die Gewinner des verregneten Sommers
Doch der verregnete Sommer hat zwei Gesichter. Ein Lächeln auf den Lippen haben derzeit vor allem die Betreiber von Shoppingcentern, Thermen oder Hallenbädern und anderen Indoor-Attraktionen wie Museen. Denn hier spielen die Temperaturen und das Wetter vor der Tür keine Rolle und das wirkt sich positiv auf die Besucherzahlen aus - Zuwächse bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sind da keine Seltenheit.
Wetterbesserung kommende Woche?
Allerdings kündigt sich nach derzeitigem Stand eine leichte Wetterbesserung gegen Ende der kommenden Woche an, die Temperaturen sollten endlich wieder an der 25-Grad-Marke kratzen, die Sonne wieder vermehrt zum Vorschein kommen. Vielleicht lässt sich also der Sommer in Österreich ja doch noch - etwas verspätet - blicken.
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