Der Verdächtige und dessen 21 Jahre alter Sohn waren - wie berichtet (siehe Infobox) - am Dienstag wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Mordes festgenommen worden. Die 23-Jährige, die in Gelsenkirchen lebte, war knapp eine Woche zuvor verschwunden. Die Tote wurde schließlich gefesselt, geknebelt und in ein Erdloch einbetoniert gefunden. Als Todesursache wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft Essen Ersticken festgestellt.
Die 23-Jährige war Mutter eines zwei Jahre alten Mädchens, bei dem es sich um die leibliche Tochter ihres Stiefvaters handelt. Gegen ihn war bereits seit gut einem halben Jahr wegen sexuellen Missbrauchs der jungen Frau ermittelt worden.
Beschuldigter verweigert Aussage
Über beide Verdächtige - bei dem 21-Jährigen handelt es sich um den Stiefbruder des Opfers - ist am Mittwoch Untersuchungshaft verhängt worden. Bei den Einvernahmen hat sich der gebürtige Kärntner, der nach Angaben von Polizeisprecher Johannes Schäfers bereits seit Jahren in Deutschland lebt, bis jetzt ausgeschwiegen. "Der Mann machte von seinem Recht Gebrauch, die Aussage zu verweigern", sagte Schäfers. Sein Sohn habe erklärt, mit der Sache nichts zu tun zu haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.