Der vermutlich seit 2011 tätige Brandstifter war aufgrund mehrerer Zeugenaussagen und durch die Ermittlungen der Brandgruppe des Landeskriminalamts Wien bereits im März dingfest gemacht worden, berichtete am Mittwoch ein Sprecher der Wiener Polizei. Seit der Festnahme des Verdächtigen kam es zu keinen weiteren Bränden mehr.
Der Modus Operandi war so simpel, wie er für die Bewohner gefährlich war. Der Verdächtige soll jeweils Zeitungen und Papier im Stiegenhaus oder im Keller des Gebäudekomplexes in der Adresse Troststraße 20-30 deponiert und angezündet haben. Der in den 1950er-Jahren errichtete Gemeindebau umfasst insgesamt 235 Wohneinheiten.
Die Brandserie wurde nach einem Kellerbrand Mitte März bekannt, bei dem 25 Bewohner evakuiert werden mussten. Neben Gas- und Wasserrohren wurden damals elektrische Leitungen beschädigt, ein Stromausfall war die Folge. Auch hier griffen die Flammen - wie bei einigen anderen Fällen - auf Kellerabteile über, was den hohen Sachschaden erklärt.
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