Haftbefehl aus Ö

Italien: Prinz als Millionenbetrüger verhaftet

Österreich
02.07.2017 17:08

Ein von den Wiener Justizbehörden gesuchter Italiener ist in Rom festgenommen worden. Der 52-jährige wartet auf seine Auslieferung nach Österreich. Der italienische Adelige Prinz Francesco Maria B.-L. (52) ist Teil eines Verfahrens in Wien, bei dem es um Steuerbetrug in der Höhe von 15 Millionen Euro geht.

Der europäische Haftbefehl kam aus Österreich, die Vorwürfe haben es in sich: Gewerbsmäßiger Betrug und Steuerhinterziehung in einer Höhe von 15 Millionen Euro. Zudem geht es um den Verkauf von 4000 vermeintlichen iPads, wobei sich in den Verpackungen nur Kartonschnipsel befanden.

Nun klickten für den italienischen Adeligen Prinz Francesco Maria B.-L. (52) im Zentrum Roms die Handschellen. In seinem Sommerdomizil auf der italienischen Trauminsel Sardinien wurde zudem eine 37 Meter lange Jacht unweit von Porto Cervo beschlagnahmt.

Schon einmal mit Gesetz in Konflikt
Der 52-jährige Sprössling einer römischen Adelsfamilie ist nicht zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Bereits im Jahre 1992 wurde er wegen der Beteiligung an einer kriminellen Organisation verhaftet.

Damals soll er bei einem internationalen Kreditkartenbetrug tatkräftig mitgewirkt haben. Er wurde zu einem Jahr und acht Monaten Haft verdonnert. Nun sitzt der 52-Jährige im römischen Gefängnis Rebibbia und wartet in der Auslieferungshaft auf seine Überstellung nach Österreich.

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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