"Die zunehmende Präsentation von Materialien, die sich mit militärtechnischen Fragen der Herstellung von Sprengstoffen etc. beschäftigen, beunruhigt mich!" - So klar warnte Universitätsprofessor Rüdiger Lohlker bei einer Diskussion des Verteidigungsministeriums. Kurzum: Die IS-Terrormiliz bastelt bereits bei uns Bomben.
Seit Ende Jänner hat eine öffentliche und taktische Umorientierung der IS-Anhänger auch in Europa begonnen. "Unter den Dschihadisten ist die labortechnische Kompetenz vorhanden, selbst chemische Bomben zu erzeugen", so der profilierte Islamwissenschaftler Rüdiger Lohlker.
Mit Elementen, die etwa in Düngern wie Ammonium-Nitrat vorkommen, erzeugen die IS-Terroristen in versteckten Hinterhöfen Höllenmaschinen. Laut Studien des britischen Forscherteams "Conflict Armament Research" handelt es sich bei 700 (!) Stoffen, die in todbringenden Bomben sichergestellt wurden, um Bestandteile, die legal in diversen Geschäften gekauft werden können.
Und: Erstanden werden die Bestandteile für die Bomben von den Islamisten in rund 20 Ländern - von den USA über Brasilien bis nach China. Gezündet werden die Todesfallen aus der Ferne "idiotensicher" mittels Handy. Laut Experten verwenden IS-Killer für den Massenmord per Knopfdruck am liebsten Nokia-Handys.
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