2.500 Autofahrer werden in den nächsten Tagen Post von der Innsbrucker Polizei erhalten. Diese Temposünder sind zwischen dem 21. Dezember 2013 und dem 31. Jänner im Stadtgebiet in eine Radarfalle getappt. In diesem Zeitraum berechnete die neue Software der Exekutive eine falsche Strafe. Auch eine junge "Krone"-Leserin wurde Opfer des Rechenfehlers. In ihrem Fall wurden 50 statt 36 Euro für eine Geschwindigkeitsübertretung von elf km/h in einer 30er-Zone vorgeschrieben.
"Der Fehler tut uns sehr leid"
"Mit 1. Februar haben wir die Tarife an jene im Rest Tirols angeglichen und die Software umgestellt. Die Anonymverfügungen für den Zeitraum von 21. Dezember bis 31. Jänner wurden dabei leider mit den neuen Tarifen verschickt. Das tut uns sehr leid", gesteht Gerhard Dietz, Leiter der verwaltungspolizeilichen Abteilung in Innsbruck, den Fehler ein. Er soll nun rasch korrigiert werden.
Dietz rät all jenen, die die Strafe noch nicht gezahlt haben, dies vorerst auch nicht zu tun. Wer schon eingezahlt hat, bekommt den Differenzbetrag zurück. Erlassen wird die Strafe aber nicht.
Innsbruck ist diesbezüglich kein Einzelfall. Auch in Wien musste die Polizei jüngst nach einer falschen Berechnung Strafgelder zurückzahlen.
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