Auf 1,5 Prozent

Inflation trotz teurer Nahrungsmittel gesunken

Wirtschaft
17.03.2014 11:11
Die Teuerung hat sich im Februar 2014 weiter eingebremst und ist im Jahresvergleich auf 1,5 Prozent gesunken. Als besondere Preistreiber entpuppten sich Nahrungsmittel. Ohne sie hätte die Teuerungsrate nur 1,2 Prozent betragen, gab die Statistik Austria am Montag bekannt.

Ausschlaggebend für den Preisanstieg bei den Nahrungsmitteln waren insbesondere Milch, Käse und Eier (+6,8 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (+2,1 Prozent), Fisch (+7,7 Prozent), Gemüse (+3,0 Prozent), Obst (+2,4 Prozent) sowie Fleisch (+0,8 Prozent).

Ausgaben für Wohnen ebenfalls gestiegen
Teurer wurde auch Wohnen: Die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen stiegen insgesamt um 2,4 Prozent. Wohnungsmieten erhöhten sich durchschnittlich um drei Prozent, Betriebskosten für Mietwohnungen um 2,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 2,2 Prozent.

Preisdämpfend wirkten Treibstoffe - sie verbilligten sich im Jahresabstand um 5,3 Prozent. Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes, der den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 3,9 Prozent.

Inflation bei Pensionisten-Warenkorb beträgt 1,7 Prozent
Der Preisindex für Pensionistenhaushalte legte im Februar 1,7 Prozent zu, nach 1,8 Prozent im Jänner. Die Differenz zum Verbraucherpreisindex von +0,2 Prozentpunkten wurde hauptsächlich von Preisanstiegen in der Ausgabengruppe Gesundheitspflege verursacht. Teuerungen bei Nahrungsmitteln, bei der Instandhaltung von Wohnungen sowie beim Sozialschutz trugen ebenfalls dazu bei.

Österreich hat dritthöchste Teuerungsrate in Euro-Zone
In der Euro-Zone verzeichnete Österreich laut ebenfalls am Montag veröffentlichten Zahlen des EU-Statistikamtes Eurostat hinter Malta und Finnland die dritthöchste Teuerungsrate. Die Teuerung in der Euro-Zone ist im Februar geringfügig auf 0,7 Prozent gesunken. Im Jänner hatte sie 0,8 Prozent betragen. In der gesamten EU ging sie im Februar von 0,9 auf nunmehr 0,8 Prozent ebenfalls leicht zurück.

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