Wohnen teurer

Inflation im Jänner auf 1,2 Prozent angestiegen

Wirtschaft
25.02.2016 09:33

Die Teuerung ist zu Jahresbeginn in Österreich leicht angestiegen. Nach Berechnungen der Statistik Austria stieg die Inflationsrate im Jänner auf 1,2 Prozent - im Dezember lag sie bei einem Prozent. Das ist der höchste Wert seit Juli des Vorjahres. Preistreiber waren vor allem Bekleidung und Bewirtungsdienstleistungen, Hauptpreisdämpfer blieben die Treibstoffe.

Hauptpreistreiber im Jahresvergleich war die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" mit einer Teuerungsrate von durchschnittlich 3,8 Prozent. Bewirtungsdienstleistungen zogen im Jänner um 3,9 Prozent an, Beherbergungen kosteten durchschnittlich um 3,1 Prozent mehr. Die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" verteuerte sich im Jahresabstand um durchschnittlich 2,5 Prozent.

Preisdämpfend wirkten sich vor allem die Ausgaben für "Verkehr" aus, die um durchschnittlich 1,7 Prozent zurückgingen. Treibstoffe verbilligten sich im Jahresvergleich um 9,8 Prozent.

Wohnen teurer - Haushaltsenergie billiger
Die Preise für Wohnen sind im Jänner mit 2,4 Prozent doppelt so stark gestiegen wie die allgemeine Teuerungsrate von 1,2 Prozent. Dass die Ausgabengruppe "Wohnen, Wasser, Energie" nur eine Inflationsrate von 0,7 Prozent aufweist, hängt mit den Heizölpreisen zusammen, die im Jänner um 21,2 Prozent gesunken sind. Haushaltsenergie insgesamt verbilligte sich um 2,7 Prozent.

Für "Freizeit und Kultur" musste im Jänner laut Statistik Austria um 2,1 Prozent mehr ausgegeben werden. Freizeit- und Kulturdienstleistungen verteuerten sich um insgesamt 2,6 Prozent, Pauschalreisen zogen um 4,9 Prozent an. Auch Versicherungsdienstleistungen verteuerten sich im Jänner überproportional, nämlich um 2,1 Prozent.

Obst, Fleisch und Brot wurden teurer
Bei den Nahrungsmitteln verteuerte sich Obst um 6,2 Prozent, Fleisch um 1,2, Brot und Getreideerzeugnisse um 1,0 und Gemüse um 0,5 Prozent. Billiger wurden Milch, Käse und Eier um 1,5 Prozent, die Preise für alkoholfreie Getränke gaben um 0,4 Prozent nach.

Das Preisniveau des Mikrowarenkorbes, der überwiegend Nahrungsmittel enthält und den täglichen Einkauf repräsentiert, erhöhte sich im Jahresabstand um 1,9 Prozent. Im Miniwarenkorb, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, verringerte sich das Preisniveau im Jahresabstand um 0,5 Prozent.

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