Dieser starke Lehrkräfte-Zuwachs um rund 13 Prozent geht vor allem auf das Konto von zwei Bundesländern: In Wien stieg die Zahl der AHS-Lehrer um rund 900 auf mehr als 6.400, in Niederösterreich um 600 auf rund 3.300. Die Steiermark verzeichnete einen Zuwachs von knapp 250 Pädagogen, Salzburg von 200, Oberösterreich und Tirol von jeweils rund 150 und Vorarlberg von rund 100 AHS-Lehrern. Das Burgenland kommt auf ein Plus von 50 Lehrern, einzig Kärnten verzeichnete ein Minus von 40.
Auch Zahl der Klassen gestiegen
Ähnlich sieht es bei der Zahl der Klassen aus: Gab es 2006/07 noch etwas über 7.900 Klassen, waren es 2013/14 schon 8.600. Die meisten neuen Klassen wurden dabei in Niederösterreich mit einem Plus von mehr als 200 geschaffen. Das gleiche Bild zeigt sich bei den AHS-Standorten, deren Zahl im gleichen Zeitraum von 330 auf 346 stieg: Auch hier liegt Niederösterreich mit acht neuen Standorten voran, gefolgt von Wien mit fünf.
Die Klassenschülerzahlen haben sich dementsprechend verringert: 2006/07 saßen in einer durchschnittlichen AHS-Klasse noch 25,2 Jugendliche, 2013/14 waren es nur mehr 23,1. Die höchsten Schülerzahlen gibt es nach wie vor in den ersten Klassen AHS: Aber auch hier sank die durchschnittliche Klassengröße von 28,1 auf 24,5 Schüler.
Klassenschülerhöchstzahl wurde gesenkt
Die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl ist auch der Hauptgrund für diese Entwicklungen. Seit 2008 dürfen (aufsteigend von den damals ersten Klassen) nur mehr 25 Schüler in einer AHS-Unterstufenklasse sitzen, wobei dieser Höchstwert auf bis zu 30 Schüler überschritten werden darf, um Abweisungen zu vermeiden. 2006/07 gab es dementsprechend noch rund 3.100 AHS-Unterstufenklassen mit mehr als 25 Schülern, 2013/14 waren es nur noch knapp 1.400.
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