Zehn Millionen Stück

Illegale Zigarettenfabrik in NÖ aufgeflogen

Österreich
27.09.2016 17:43

Einen dicken Fisch haben Beamte des Zollamtes Eisenstadt/Flughafen Wien jetzt bei einer Kommandoaktion in den unscheinbaren Kellerräumen einer Spedition bei Wiener Neustadt in Niederöstererich an Land gezogen: Das von der internationalen Tabakmafia angemietete Lager entpuppte sich als Großfabrik für die illegale Zigarettenproduktion.

Damit wollte die Ostbande (Ungarn, Serben und Montenegriner) insgesamt 70.000 Stangen Zigaretten im Wert von fast vier Millionen Euro herstellen. Der Drahtzieher wurde in Ungarn festgenommen, jetzt sitzt der Belgier in U-Haft.

Der Zugriff fand im Rahmen einer internationalen Schwerpunktaktion gemeinsam mit Ungarn und der Slowakei statt. Dabei gingen in den drei Ländern 15 Kriminelle ins Netz. "Acht Personen davon wurden in Österreich dingfest gemacht", so ein Ermittler vom Finanzministerium.

Zehn Millionen Stück Zigaretten sichergestellt
Mehr als 20 Tonnen Tabak und zehn Millionen Stück Zigaretten verschiedener Marken wurden sichergestellt. In Budapest verfügte die Bande über eine Herstellungsstraße für Zigaretten, in der Slowakei über eine Druckmaschine zur Produktion von Verpackung und Steuerbanderolen.

Hinter den kriminellen Machenschaften steht wie bei den Ermittlungserfolgen in den Jahren 2007, 2012, 2013 und 2015 das gleiche Netzwerk der internationalen Zigarettenmafia. Weitere Erhebungen laufen.

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