Für Steak-Liebhaber
In zwei Tranchen (im Sommer und im Dezember 2013) musste der Bund als Eigentümer zunächst 1,75 Milliarden frisches Eigenkapital in die Bank pumpen. Vor wenigen Tagen wurde dann eine dritte Geldspritze in Höhe von 750 Millionen Euro für die Bilanz 2013 freigegeben.
In Summe entspricht das fast dem Verlust, der durch Abschreibungen fauler Kredite und nicht werthaltiger Assets (zum Beispiel Immobilien) entstand. Bis zur Gründung der "Abbaueinheit" sind nun noch einmal 650 Millionen Euro vorgesehen, sodass die Hypo bis dahin rund fünf Milliarden Euro an Steuergeldern verschlungen haben wird.
Einziger Trost ist, dass damit schon Kosten vorweggenommen sind, die durch den Abbau der faulen Kredite etc. in der Abbaueinheit entstehen werden.
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