"Als Ärztin und Ministerin kann ich nur ganz klar betonen: Wenn man seinen Kindern etwas Schlechtes antun will, dann raucht man im Auto", sagte Oberhauser im Gespräch mit der "Krone". Deshalb schließt sie auch ein Verbot nicht aus, betont aber: "Nur damit ist es ja nicht getan. Wie wird das Verbot kontrolliert und exekutiert?" Die Gesundheitsministerin will sich nun einmal ansehen, wie die Regelung in Italien funktioniert.
Generell sei klar, dass Nichtraucher mehr geschützt werden müssen. Oberhauser will das Zigaretten-Angebot niedrig halten und die Automaten reduzieren sowie sich vor allem darauf konzentrieren, dass erst gar nicht so viele Menschen zu rauchen beginnen.
Österreichs Mediziner machen Druck
Die heimischen Ärzte machen unterdessen weiter Druck für ein sofortiges Rauchverbot im Auto. So warnt etwa der Wiener Primarius Norbert Vetter: "Rauchen schädigt Kinder besonders. Ihr Organismus, insbesondere das Atemwegssystem und da natürlich die Lunge, befinden sich noch im Entwicklungsstadium. Sie reagieren daher besonders sensibel. Es geht auch um den Feinstaub im Rauch und in der Asche. Das kann zu Vorstufen von Asthma und dann zu noch schlimmeren Spätfolgen führen."
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