Das Internet war sein Verkaufsraum, Autoteile von in Österreich bzw. Polen gestohlenen Wagen seine Ware - rund vier Jahre soll sich Andreas Maurizio W. mit dem illegalen Handel zehn Millionen Euro ergaunert haben. Doch Ermittler der SOKO Kfz kamen ihm auf die Spur - woraufhin er Anfang des Jahres Reißaus nahm.
Sein Geburtsland, die Philippinen, schien ihm offenbar das sicherste Fluchtdomizil zu sein. Falsch gedacht: Heimische Zielfahnder stöberten ihn auch im Luxusapartment im 9.800 Kilometer entfernten Subic auf. Am Dienstag schlugen angereiste heimische Beamte zusammen mit den örtlichen Kollegen zu.
Dreist: Selbst vom Versteck aus hatte der Verdächtige seine Geschäfte fortgeführt und sein "Flucht-Budget" monatlich um bis zu 100.000 Euro aufgebessert. Stunden nach dem Zugriff auf den Philippinen gingen am anderen Ende der Welt, in der Steiermark, durch Ermittler der SOKO Kfz auch zwei mutmaßliche Komplizen (ein Bekannter sowie eine nahe Verwandte des Hauptverdächtigen) ins Netz.
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