"Wenn dem Verteidigungsminister Geld fehlt, dann hätte ich eine Lösung: Warum verkauft er nicht das Grundstück des Heeresspitals an einen Wohnbauträger?", schlug nun Wiens Bürgermeister Michael Häupl im Gespräch mit der "Krone" vor.
Ein Verkauf der Liegenschaft über die Verwertungsgesellschaft SIVBEG (Strategische Immobilien-Verwertungsgesellschaft) würde dem Heer sogar mehr als die so dringend benötigten 45 Millionen Euro bringen. Außerdem hatte der Rechnungshof mehrmals kritisiert, dass im Heeresspital (auch aufgrund der Personalstruktur) die Kosten-Nutzen-Analyse eher problematisch ausfällt.
Und Häupl hat noch ein Angebot für Gerald Klug: "Wir Wiener helfen auch gerne dabei, dass Verträge ausgearbeitet werden, damit die Soldaten künftig bestens in allen öffentlichen Spitälern versorgt werden können."
Dazu die Antwort aus dem Verteidigungsministerium: "Ein interessanter Vorschlag, der geprüft wird." Viel positiver will man sich - offiziell - dazu nicht äußern: Denn noch immer laufen aufgrund eines Immobilienverkaufs Ermittlungen der Justiz gegen Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos.
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