Model klagt Friseur

Haariger Prozess: Gutachten soll Klarheit bringen

Österreich
25.11.2014 20:24
Bezirksgericht Innere Stadt: Das Verfahren klang vielversprechend, die Hauptakteure sollten für Unterhaltung sorgen - ein Nobelfriseur und seine modelnde Stammkundin (34), die das Vertrauen in den Unternehmer verloren hatte. Er soll sie verpfuscht haben, sie will Entschädigung dafür - der Richter ein Gutachten.

Denn der bis dato von einem Sachverständigen vorgelegte "Beweissicherungsbefund über den Zustand von Tina T.s Haare" reichte ihm nicht. Und die Klägerin - das Jet-Set-Girl fordert 4.000 Euro für einen an ihr begangenen "Kunstfehler" vom Promi-Friseur - tauchte erst gar nicht im Gerichtssaal auf. Obwohl die Ex-Stewardess nach der "psychischen Ausnahmesituation" ohne ihre blonde Haarpracht schönheitstechnisch wieder voll hergestellt ist, heißt es.

Nichtsdestotrotz soll der Wiener Unternehmer dafür bezahlen: Am 25. Februar kommenden Jahres müssen alle beteiligten Zeugen vor Gericht erscheinen - ebenso ein Gutachter für "Haut & Haare", der über die haarige Ausgangslage berichten wird. Und die nahm am 14. Mai 2014 ihren Anfang.

Tina T. kann es bis heute nicht fassen
Um 95,50 Euro ließ sich das Wiener Luxusgirl, die "Krone" berichtete, im Geschäft in der Innenstadt stylen. Nur, über die Gefahren des Blondierens sei sie nicht aufgeklärt worden. Und somit habe ihr der Wasserstoff die Haarpracht zerstört. Tina T. kann es bis heute nicht fassen: "Die sind alle abgebrochen und büschelweise im Duschabfluss verschwunden."

Pfusch oder einfach nur "passiert": Wer ist verantwortlich für das haarige Martyrium von Tina T. nach dem Besuch bei ihrem Nobelfriseur? Beim Prozessauftakt am Dienstag konnte das niemand beantworten – der Richter fordert ein Gutachten.

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