"Das ist Grün"

Grüne starten zweite Plakatwelle mit sechs Themen

Österreich
07.09.2017 12:07

Die Grünen haben am Donnerstag ihre zweite Plakatwelle gestartet. Bisher wurde Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek in Szene gesetzt, die aktuelle Kampagne setzt auf sechs Themen - von der Gesamtschule über die EU bis zum Klimawandel. Die Slogans wirken angesichts der schwachen Umfragewerte teils trotzig. Lunacek betonte einmal mehr ihr Wahlziel: ein zweistelliges Ergebnis.

Der zentrale Slogan "Das ist Grün" ist auch auf den neuen Motiven zu finden. "Wir wählen in 38 Tagen, da ist nicht mehr viel Zeit", sagte Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik. Daher werde man bei der zweiten Plakatwelle "die Themen präsentieren, über die wir reden wollen". Dazu zählen etwa die gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen, "faire Mietpreise", europäische Solidarität und die "Energiewende".

Die dazugehörigen Slogans wirken angesichts der aktuell schwachen Umfragewerte teils trotzig. "Wir drehen uns nicht mit dem Wind, wir nutzen ihn. Das ist Grün", heißt es auf dem Energiewende-Plakat. Oder beim Thema "Ehe für alle": "Wo die Liebe hinfällt, fallen wir nicht um. Das ist Grün." In zwei Wochen soll nach Angaben der Grünen noch eine dritte Welle an Plakaten folgen.

Als Wahlziel für den 15. Oktober nannte Lunacek einmal mehr ein zweistelliges Ergebnis. "Mir geht es darum, dass wir so stark werden, dass wir nach der Wahl bei der Regierungsbildung ein Wörtchen mitzureden haben." Laut aktuellen Umfragen müssten die Grünen in den letzten Wahlkampfwochen allerdings noch einiges aufholen, um ein Ergebnis über zehn Prozent zu schaffen. Zuletzt lag die Partei um sie sechs bis sieben, in einer Umfrage sogar nur bei vier Prozent. Das würde gerade noch für den Wiedereinzug in den Nationalrat reichen.

Grüne versehen Chefs der Regierungparteien mit Sonnenbrand
Bei einer weiteren Plakatserie wurden SPÖ-Chef Christian Kern und ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit Sonnenbrand dargestellt, um auf die fehlende Klimastrategie hinzuweisen. Bei der ersten Plakatserie in der heißen Phase des Wahlkampfs setzte man ganz auf die Spitzenkandidatin Lunacek.

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