Drei Verletzte

Großbrand nach Explosion fordert 300 Einsatzkräfte

Österreich
20.02.2016 14:16

Ein Brand nach einer Explosion in einer Produktionshalle eines Autoteile-Herstellers im obersteirischen Altenmarkt bei St. Gallen (Bezirk Liezen) hat am Samstag zwei Verletzte gefordert. Neben den Beschäftigten - einer wurde ins UKH Linz, der andere ins LKH Steyr gebracht - wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig.

Das Feuer war gegen 8.15 Uhr nach einer Explosion einer Maschine am Firmengelände in Altenmarkt ausgebrochen. Die Löscharbeiten gestalteten sich laut Feuerwehrsprecher Christoph Schlüßlmayr schwierig, da auch für die Autoteile verwendetes Magnesium in Brand geraten war.

"Magnesium brennt auch unter Wasser, wir können daher nur mit Schaum löschen bzw. die Ausbreitung der Flammen verhindern", sagte Schlüßlmayr. 27 Feuerwehren mit rund 300 Einsatzkräften - zum Teil unter schwerem Atemschutz - waren am Brandort. Darunter waren auch einige Wehren aus dem nahen Oberösterreich. Vom Roten Kreuz wurde ein Sanitätszelt aufgebaut.

Flammen schlugen aus drei Hallen, bei einer war das Dach teilweise eingestürzt, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Man sei mit den Löscharbeiten sicher noch bis in die Abendstunden beschäftigt, schätzte der Feuerwehrsprecher.

Bei den beiden Verletzten handelt es sich um Beschäftigte des Autokomponentenherstellers. Einer wurde per Rettungshubschrauber nach Linz geflogen, sein Kollege sowie der verletzte Feuerwehrmann mit dem Rettungswagen nach Steyr gebracht. Zur Ursache der Explosion konnte noch nichts gesagt werden. "Das wird Aufgabe der Brandermittler sein", sagte ein Polizist der Bezirksleitstelle Liezen.

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