Gefährlicher Einsatz

Großbrand in Tischlerei hielt Helfer in Atem

Österreich
06.09.2016 19:02

Gefährlicher Einsatz Dienstagfrüh im Salzburger Kaprun: In einer Tischlerei war Feuer ausgebrochen, die Flammen griffen rasch auf das gesamte Gebäude über. Rund 90 Helfer standen im Einsatz und begaben sich dabei in größte Gefahr: Denn genau über der Tischlerei verläuft eine 380-kV-Stromleitung, die die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Das Feuer konnte am Nachmittag zwar unter Kontrolle gebracht werden, das Gebäude wurde aber völlig zerstört.

Das Feuer war gegen 6 Uhr morgens im Bereich der Heizung ausgebrochen, berichtete die Freiwillige Feuerwehr Kaprun. "Wir haben sofort Alarmstufe 2 ausgelöst, somit wurden auch die Kapruner Betriebsfeuerwehr sowie die Feuerwehr Piesendorf zusätzlich alarmiert, damit wir genügend Kräfte vor Ort haben", schilderte Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Gerhard Lederer.

Die Löscharbeiten konnten aufgrund des starken Qualms großteils nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden.

"Sehr gefährlich bei diesem Einsatz ist, dass über dem Brandobjekt eine 380-kV-Stromleitung drüber geht, welche erst vom zuständigen Strombetreiber abgeschaltet werden musste, damit der Löscheinsatz ohne zusätzliche Gefahr weitergeführt werden konnte", ergänzte Lederer.

Dach musste per Kran abgetragen werden
Das Feuer konnte bald unter Kontrolle gebracht werden. "Mit einem Kran musste das Dach der Tischlerei abgetragen werden, um die Löscharbeiten zu beschleunigen. Die Wasserversorgung stellten mehrere Hydranten und die Kapruner Ache sicher", berichtete der Einsatzleiter.

Eine Löschgruppe hielt am Abend seitens der Feuerwehr Kaprun noch eine Brandwache vor Ort. Die Brandursache wird von den Brandermittlern der Polizei untersucht.

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