Positive Bilanz

Gemeindebau: Bevorzugung von Wienern “ist gerecht”

Österreich
14.07.2016 16:50

Ein Jahr nach der Einführung des Wohn-Tickets zieht der Wiener Stadtrat Michael Ludwig positive Bilanz. So wurden bis Juni 33.869 derartige Tickets ausgestellt. Jeder Zweite profitierte vom Bonus-System, bei dem Langzeit-Wiener bis zu neun Monate schneller eine Wohnung erhalten - für Ludwig ein gerechtes Kriterium.

Einerseits wurde vor einem Jahr das Service- und Vergabeangebot von geförderten Wohnungen zusammengeführt. Andererseits profitieren seitdem durch das Wien-Bonus-System jene Menschen, die schon länger in der Stadt leben. "Das ist eine Maßnahme, die jene bevorzugt, die schon mehr zur Entwicklung von Wien beigetragen haben", so Ludwig. "Das ist gerecht."

Im ersten Jahr haben bereits 55 Prozent den "Heimvorteil" bekommen. "Der neue Bonus wirkt", so der Wohnbaustadtrat. Wer fünf Jahre den Hauptwohnsitz in Wien hat, bekommt einen Bonus von drei Monaten, bei zehnjährigem Aufenthalt in Wien beträgt der Bonus sechs Monate, und lebt man seit mehr als 15 Jahren in der Millionenstadt, gibt es neun Monate gutgeschrieben.

"Wenn einer vorrückt, muss ein anderer länger warten"
"Richtig ist: Wenn die einen vorgerückt werden, müssen andere länger warten", kommentiert Ludwig den Umstand, dass sich Zuzügler dadurch gedulden müssen. Gerechtigkeit für alle zu schaffen sei schwierig, doch die Vergabe laufe fair.

Aktuell sind 14.000 Personen auf der Warteliste, die noch keine Wohnung haben, und 11.000 Personen, die im Rahmen des geförderten Wohnbaus umsiedeln wollen.

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