Über 100.000 Euro

Geldschatz vom Grund der Wiener Donau gehoben

Österreich
05.12.2015 19:28
Goldgräberstimmung in Wien: Spaziergänger sahen durch das glasklare Wasser unzählige Geldrollen auf dem Grund der Donau liegen und informierten die Polizei. Ehe die Exekutive anrückte und die Geldscheine barg, warfen sich sogar einige Passanten in die eiskalten Fluten, um an die Barschaft zu kommen. Woher das Geld stammt, ist noch völlig unklar.

Spektakuläre Szenen am Samstag bei Wehr 1 in Wien-Donaustadt, nur einen Steinwurf vom bekannten Wakeboard-Lift entfernt: Taucher der Berufsfeuerwehr sammeln im metertiefen Wasser Zehntausende Euro ein und bringen sie auf ein Polizeiboot. Ein Beamter nimmt die Geldrollen auseinander und zählt sorgfältig nach. Laut ersten Informationen stellt der Donaudienst der Wiener Polizei mehr als 100.000 Euro in großen Scheinen sicher.

Im Vorfeld hatten sich bereits mutige Passanten in das eiskalte Wasser geworfen, um die Geldrollen einzusammeln. Das erzählte man sich jedenfalls am Samstagvormittag am Ufer der Neuen Donau.

"Wir haben derzeit noch keine Hinweise"
Der Fund gibt den Ermittlern Rätsel auf. So war bis zuletzt nicht klar, wann der Schatz von Augenzeugen tatsächlich entdeckt und ob ein Teil des Geldes nicht bereits gehoben wurde. Ebenso unklar ist, woher die Banknoten - sie waren fein säuberlich in Rollen versenkt worden - stammen. "Wir haben derzeit noch keine Hinweise", so Polizeisprecher Roman Hahslinger.

Sich jetzt noch rasch die Badehose anzuziehen und auf Schatzsuche zu gehen, hat aber keinen Sinn mehr - Samstagmittag wurde der Einsatz beendet, das ganze Geld war eingesammelt.

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