"Wir wurden bereits am zweiten Tag nach der Entführung von den anderen getrennt und in verschiedenen Fahrzeugen abtransportiert", berichtete eine der drei freigelassenen Geiseln, die nun endgültig in ihren Heimatländern Bangladesch und Ghana angekommen sind. Weiter Bangen heißt es auch nach rund einem Monat um das Austro-Opfer aus Linz: "Es gab zwischen dem österreichischen Krisenstab und den freigelassenen Geiseln ausführliche Gespräche", heißt es aus dem heimischen Außenamt.
Ob Dalibor S. noch lebt, konnten die drei angeblich nicht sagen. Aber man kann davon ausgehen, dass jede auch noch so unbedeutend wirkende Information von den Experten aufgesaugt und in die weitere Strategieplanung eingebunden wird. Möglicherweise etwas beruhigend: Die freigelassenen Geiseln sprachen davon, von den Terroristen nicht gefoltert und den Umständen entsprechend gut behandelt worden zu sein. Allerdings waren sie auch die einzigen muslimischen Geiseln in der entführten Gruppe.
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