Spielsucht als Motiv

Freigänger als Räuber: Banken bekamen Beute zurück

Österreich
09.04.2014 17:15
Aufgrund seiner Spielsucht hatte ein serbischer Häftling - wie berichtet - seine Freigänge dazu genutzt, um Geldinstitute in Wien zu überfallen. Doch die Polizei kam dem Mann glücklicherweise rasch auf die Spur, konnte daher einen Großteil der Beute vor dem Spielcasino retten und das Geld an die betroffenen Banken zurückgeben. Ein aufmerksamer Wachbeamter hatte das Fahndungsfoto des Freigängers in der "Kronen Zeitung" entdeckt.

Der dreiste Bankräuber war bereits wegen eines brutalen Wohnungsraubs in Haft gesessen. Die "Möglichkeit zur Resozialisierung in die Gesellschaft" nutzte der Serbe aber gleich wieder dazu aus, um weitere Verbrechen zu begehen.

Bei seinen Freigängen aus der Justizanstalt soll der dreiste Kriminelle heuer binnen weniger Wochen gleich weitere drei Banken in Wien überfallen haben. Doch der freche Gewohnheitstäter stolperte schließlich über einen aufmerksamen Wachebeamten und "Krone"-Leser.

Denn als dieser das Fahndungsfoto von dem Serienbankräuber in der Zeitung sah, erkannte der Justizmann den Häftling wieder. Im Verhör durch die Ermittler des Landeskriminalamtes gestand der Serbe schließlich insgesamt sechs Coups auf Banken und Postämter. Der Grund für seine Taten: Spielsucht.

Einen Teil der Beute von den Überfällen gab der Freigänger gleich wieder für seine Spielsucht aus, doch der Großteil konnte von den Beamten gerade noch rechtzeitig sichergestellt und den betroffenen Banken zurückgegeben werden. Jetzt wird sich die schon fast verbüßte Haftstrafe für den Verdächtigen empfindlich verlängern.

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