Bei Rupertikirchtag

Frauen an den Po gefasst: “Empfinde es als normal”

Österreich
22.09.2017 17:16

"Ich empfinde es als normal, ihnen an den Hintern zu fassen." Mit diesen Worten hat ein offenkundig völlig uneinsichtiger 37 Jahre alter Mann gegenüber der Polizei mehrere Übergriffe auf Frauen am Rupertikirchtag in Salzburg am Donnerstag erklärt. "Normal" ist allerdings auch das nunmehrige Vorgehen der Exekutive in diesem Fall: Der Verdächtige wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Eine 19-Jährige hatte am Donnerstag den Fall ins Rollen gebracht. So erstattete sie bei der Polizei Anzeige gegen den Mann, nachdem er ihr beim Domplatz einen "wuchtigen Schlag auf ihr Gesäß verpasst" hatte, wie die Exekutive berichtete.

Auf die Vorwürfe angesprochen, gab der 37-jährige Verdächtige den Vorfall auch unumwunden zu, doch das sollte bei Weitem noch nicht alles gewesen sein: Vielmehr gestand der Mann, bereits den gesamten Abend über den Kellnerinnen an den Hintern gefasst zu haben - seine dreiste Erklärung: Dies empfinde er als normal.

Aggressive Besucher festgenommen
Doch auch mit angriffslustigen Zeitgenossen hatte die Exekutive beim Rupertikirchtag alle Hände voll zu tun: So verhielt sich ein 25-Jähriger bei einer Personenkontrolle derart aggressiv gegenüber Polizeibeamten, dass sie ihn schlussendlich vorübergehend festnehmen mussten. Nachdem er sich beruhigt hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Eine Anzeige blüht dem Verdächtigen aber dennoch.

Ähnlich erging es auch einem weiteren 25-Jährigen. Nachdem der Verdächtige versucht hatte, einen Security-Mitarbeiter der Veranstaltung zu attackieren, musste ebenfalls die Polizei alarmiert werden. Das allerdings machte den Verdächtigen noch wütender. Er wurde letztendlich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen und ebenfalls angezeigt.

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