Notlage vorgetäuscht

Frau knöpft betagtem Wiener 150.000 Euro ab

Österreich
20.03.2014 17:00
Als "arme Bettlerin" hat eine Rumänin mit betagten Herren an Bushaltestellen in Wien Kontakte geknüpft. Die Beschuldigte steht in Verdacht, mit der Mitleidsmasche ihren Opfern dann Geld abgeknöpft zu haben. Von einem Senior erbeutete die 33-Jährige insgesamt in drei Jahren unfassbare 150.000 Euro. Jetzt sucht die Polizei weitere Opfer.

Zunächst nützte die mutmaßliche Betrügerin Nikolic D. das gute Herz des Pensionisten für kleinere Bargeldbeträge aus. Doch mit der Zeit erfand die 33-Jährige immer neue Notsituationen - wie etwa eine dringende Operation der Kinder oder einen Wohnungskauf - und besuchte ihr Opfer auch zu Hause.

In Summe händigte der 84-Jährige der Rumänin 150.000 Euro aus. Das Geld stammte etwa von einem Auto- oder Wohnungsverkauf. Selbst als der betagte Herr schon in einem Heim lebte, absolvierte die Verdächtige weiter ihre einträglichen Abkassier-Besuche. Bis eines Tages die Polizei auf die Beschuldigte wartete.

Dabei flog dann auch ein zweiter Fall in Wien-Hernals auf. Bei diesem Opfer "begnügte" sich die Frau noch mit 600 Euro. Die Staatsanwaltschaft zeigte die Rumänin nur auf freiem Fuß an - weil ihr "Hauptsponsor" dement ist, fehlen Beweise.

Hinweise sind unter der Telefonnummer 01/313 102 55 10 erbeten.

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