Zunächst nützte die mutmaßliche Betrügerin Nikolic D. das gute Herz des Pensionisten für kleinere Bargeldbeträge aus. Doch mit der Zeit erfand die 33-Jährige immer neue Notsituationen - wie etwa eine dringende Operation der Kinder oder einen Wohnungskauf - und besuchte ihr Opfer auch zu Hause.
In Summe händigte der 84-Jährige der Rumänin 150.000 Euro aus. Das Geld stammte etwa von einem Auto- oder Wohnungsverkauf. Selbst als der betagte Herr schon in einem Heim lebte, absolvierte die Verdächtige weiter ihre einträglichen Abkassier-Besuche. Bis eines Tages die Polizei auf die Beschuldigte wartete.
Dabei flog dann auch ein zweiter Fall in Wien-Hernals auf. Bei diesem Opfer "begnügte" sich die Frau noch mit 600 Euro. Die Staatsanwaltschaft zeigte die Rumänin nur auf freiem Fuß an - weil ihr "Hauptsponsor" dement ist, fehlen Beweise.
Hinweise sind unter der Telefonnummer 01/313 102 55 10 erbeten.
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