In 2.750 Metern Höhe

Frau (18) saß in Gondel fest: Rettung per Heli

Österreich
09.07.2014 08:33
Diese drei Stunden wird eine 18-jährige Osttirolerin wohl nie vergessen: Die junge Frau war in der Gondel einer Materialseilbahn in 2.750 Metern Seehöhe am Großvenediger stecken geblieben. Kurze Zeit später zog ein Gewitter durch. Die 18-Jährige musste mittels Hubschrauber aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

"Wirklich Hut ab, dass die junge Frau so gefasst reagiert hat", lobt Einsatzleiter Friedrich Steiner von der Bergrettung Prägraten. Das Drama hatte am Montag gegen 13 Uhr seinen Lauf genommen: Die 18-jährige Patricia S., die im Defreggerhaus auf über 2.900 Metern Seehöhe arbeitet, war mit der Seilbahn allein in Richtung Tal zur Johannishütte unterwegs, als die offene Gondel wegen eines Defekts stecken blieb. Sofort schlug das Hüttenpersonal Alarm.

Gewitter zwingt Helikopter zu Zwischenlandung
"Wir haben dann Bergführer Sepp losgeschickt, um die Lage zu erkunden. Der Frau ging es Gott sei Dank gut. Wir waren dennoch in Sorge, weil ein Gewitter aufzog", erzählt Friedrich Steiner. Schließlich wurde der Polizeihubschrauber "Libelle" aus Klagenfurt angefordert, um Bergretter Siegfried Kratzer zur Gondel abzuseilen.

"Wir mussten vorher noch einmal zwischenlanden, weil das Gewitter dazwischengekommen ist", schildert Pilot Josef Samonig. Zum Glück zog das Unwetter rasch vorbei, und Patricia konnte nach knapp drei Stunden befreit werden. Die junge Frau ist wohlauf.

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